Ich denke, genau dieses frühe „Erwachsen sein müssen“ infolge ihrer schwerwiegenden und einschneidenden Erlebnissen hat sie wohl doch nicht so gut verarbeiten können. Ihre Krankheit – das Borderline Syndrom – machte sich sehr schnell bemerkbar. Dass sie im Kindsalter nicht Kind sein konnte, sondern lauter Demütigungen erleben musste, prägte sie fürs Leben. Sie beschreibt in ihrem Buch, dass sie zwar auch schöne Momente erlebt, diese sich aber schwer erarbeiten müsse. So hat sie dies alles auch dann noch verfolgt, als ihr Leben mit dem Auszug von „zu Hause“ nach Berlin ein neuer Abschnitt beginnen sollte…
…Johanna wurde von diesem Freund, der ihr die Arbeit verschaffte (sein Name ist Hardt), schwanger und bekam 9 Monate später einen Jungen. Ausserdem gefiel ihr ihre Arbeit. Ihr Leben schien also wirklich, zumindest in dieser Zeit, eine bessere Wendung genommen zu haben, auch wenn der Kindsvater sich bald als ein Psychopath ausstellte und sie ihn verliess. Doch da sie dies wirklich sehr flüchtig beschrieb, geh ich auch davon aus, dass es sie wirklich nicht sehr hart traf zu der Zeit.
Jedoch fragte sie sich schon, weshalb sie immer und immer wieder an Menschen mit einer psychischen Störung oder Alkoholkrankheiten gelang. Sie erzählte zahlreiche Geschichten von solchen Begegnungen. Auch ich finde dies im Übrigen eine gute Frage… Denn meine obige Erläuterung aufgrund ihres Wohnsitzes ist nur ein Grund (bzw. Annahme). Doch bei ca. 140.000 Einwohnern kann es ja nicht nur Menschen mit einer Störung im Sein geben!?
Ich habe auch schon von Psychologen gehört und gelesen, dass es wie ein Naturgesetz gäbe, dass jeder die Leute „anzieht“ und mit ihnen in Kontakt kommt, welche wie ein Spiegel auf einen selber sind. Sie zeigen dir auf, welche Probleme du hast und was du noch nicht verarbeitet hast oder an was du noch arbeiten sollst. In ihrem Fall würde dies auch teilweise zutreffen, denn sie selber hat psychische Probleme und ebenso viel es ihr nicht immer leicht, dem Alkohol den Rücken zu kehren.
Ich habe auch schon von Psychologen gehört und gelesen, dass es wie ein Naturgesetz gäbe, dass jeder die Leute „anzieht“ und mit ihnen in Kontakt kommt, welche wie ein Spiegel auf einen selber sind. Sie zeigen dir auf, welche Probleme du hast und was du noch nicht verarbeitet hast oder an was du noch arbeiten sollst. In ihrem Fall würde dies auch teilweise zutreffen, denn sie selber hat psychische Probleme und ebenso viel es ihr nicht immer leicht, dem Alkohol den Rücken zu kehren.
Doch dies geht schon sehr ins tiefgründige rein und es ist Ihnen nun auch selbst überlassen, ob sie dieser Annahme einen Funken Glauben schenken oder sie für totalen Schwachsinn halten.